ÜBER ARBEIT UND EINKOMMEN

 

Mensch stelle sich vor,…

Mensch stelle sich vor, es  stritten sich ein paar Fachchemiker, wer von ihnen  das wichtigste chemi­sche Element untersucht für das Leben auf der Erde. Die Wasserstoff-Spezialistin könnte natürlich anfüh­ren, dass schließlich der Wasserstoffatomkern – das Proton – alle anderen Elemente aufbaut mit dem  Elek­tron zusammen. Aber  für  das  Lebendige könnte der Kohlenstoffspezi heroisch einwerfen, dass ohne sei­nen Favoriten überhaupt gar nichts liefe und die Stickstoff-, Sauerstoff-, Phosphor-, Magnesium- und Eisenfreunde würden jeweils draufhauen, dass Leben entweder überhaupt nicht oder dieses und  jenes  Lebensreich nicht funktionierte, es sei denn ‚ihr‘ Element käme  hinzu…
Solche Typen Chemiker gibt es na­türlich nicht wirklich, weil die was von ihrem Me­tier verstehen und Zusammenhänge begriffen haben… Fehlen gewisse Elemente, funktioniert Leben schlecht oder gar nicht! ‚Multidimensionales‘ ganzheitliches Herangehen ist hier methodische  Pflicht!

Wie aber…?
Wie aber kann „Würde des Menschen“  erwirkt werden bei ‚eindimensionalem‘ Herangehen über Arbeit und Einkommen? Wie ist es möglich, einzig den Typ „Erwerbsarbeit“ zu favorisieren, daran alles zu messen, was effizient bewirkt, damit Menschen über Einkommen materiell und sozial würdig leben können? Wie ist es möglich, dass arrivierte Personen aus Politik und Ge­sellschaft den Schwachsinn verkünden, jede und je­der solle von seiner [Erwerbs-]Arbeit leben können? So doch Erwerbsarbeit, wie jetzt im Schnitt vorhan­den, für viele gar nicht vorrätig ist! So doch niemand allein durch eigene Erwerbstätigkeit, sondern nur der „gesellschaftliche Gesamtarbeiter“ Würde durch Einkommensgabe zum auskömmlichen Leben sichern kann! So doch schließlich menschenwürdiges Leben nur funktioniert, wenn biologische Reproduktion, Er­ziehung, Bildung, Erwerb und dazu Teilhabequalifika­tion am kulturellen und politischen Geschehen, son­ders auch Selbstfindung und Schulung für Muße, erst zusammen den Grundstock dafür hergeben!

Fehlt eines, fehlt alles!
Also ist jedes gleich wichtig! kdw

Menschenwürde…
Menschenwürde  gründet in Einsicht, dass jede und jeder ein unbedingtes Recht auf Leben hat, auf ein Leben, Selbst-, Sozial- und Daseinserfahrung wenigsten erträglich unter allen und mit allen machen zu können.
Für dieses Ansinnen hat sich in unserem Kulturkreis in langen Kämpfen ein Forderungskatalog  manifestiert, der in entsprechenden Erklärungen zu den Bürger- und Sozialrechten formuliert worden ist.
Wer in diesem Kontext etwa ein “Recht auf Arbeit“ fordert, hat auch einvernehmlich zu klären, was denn Sinn und Umfang von Arbeit sei, dazu gehörte etwa:

Sinn von Arbeit ist umschlossen vom Sinn des Rechtes auf Leben; Umfang von Arbeit bestimme sich etwa: Arbeit als etwas Bewusstes, Zielgerichtetes;  Arbeit als Existenzsicherung;  Arbeit als Bedürfnisbefriedigung;  Arbeit als Sinn-/Daseinserfüllung.

„… Arbeit ist mehr als Erwerbsarbeit plus   Überleben!
Arbeit ist die Beschäftigung mit Dingen, die das sich beschäftigende Subjekt als sinnvoll erachtet.
Das Spiel des Kindes ist genauso Arbeit, wie das Stricken von Socken durch die Oma, oder das Pflanzen von Sträuchern durch  Garten Guerillas.“
[Zitiert aus einem Aufsatz von Karsten Jagau und Torsten Müller]

Wer versteht, dass jede und jeder in unserem Land Einkommen zum Leben braucht, kann auch verstehen, dass dafür Einkommensbezug ein Menschenrecht sein muss, daher Einkommensbezug nicht gebunden werden kann, an entwürdigende Auflagen, warum und wie wer was bekommen darf. Dazu  ist gewiss auch zu klären, wie menschliche Aktivität effektvoll freundlich in ein Tun und Lassen aller mit allen und allem gefügt werde, dass Sinnbezug, wie etwa obig beschrieben, glaubwürdig gelebt werden kann.
Der Prozess,  in unserer Gesellschaft Arbeit und Einkommen neu zu bestimmen, so auskömmlich Leben für alle zu sichern, ist noch im Gange. BGE (Bedingungsloses Grund-Einkommen) ist ein Vorschlag dazu.
Denke darüber fair nach. Folge nicht plakativen Totschlagargumenten. Prüfe dein Herz! Es lohnt sich! KDW

Zehn Thesen zum
Bedingungslosen
Grundeinkommen
Für die Frau, den Mann und das Kind (ERKLÄRT HIER)

Das Bedingungslose Grundeinkommen beruft sich auf das Menschenrecht, Artikel Grundgesetz; die Würde des Menschen ist unantastbar. Die Bundesrepublik Deutschland hat dieses Recht jedem dauerhaft hier lebenden Menschen zu garantieren. Jeder erhält uneingeschränkt jeden Monat einen Geldbetrag, der ein menschenwürdiges Leben und damit die gesellschaftliche Teilhabe jedes Einzelnen ermöglicht.

1. Das Bedingungslose Grundeinkommen hebt den Zwang zur Erwerbsarbeit auf.

2. Das Bedingungslose Grundeinkommen fördert freies und gemeinwohlorientiertes Denken und Handeln.

3. Das Bedingungslose Grundeinkommen befreit von Existenzangst und fördert damit die individuelle Selbstverwirklichung. Es wirkt emanzipatorisch.

4. Das Bedingungslose Grundeinkommen bietet die Grundlage für die körperliche und seelische Gesundheit. Es befreit von Unterbezahlung, Erpressbarkeit und Mobbing.

5. Das Bedingungslose Grundeinkommen befreit von Bevormundung und Schnüffelei. Alle Überprüfungen auf soziale Bedürftigkeit und Erwerbsfähigkeit können eingestellt werden.

6. Das Bedingungslose Grundeinkommen fördert die Demokratie und die gesellschaftliche Teilhabe jedes Einzelnen.

7. Das Bedingungslose Grundeinkommen fördert das ökologische Bewusstsein in der Gesellschaft.

8. Das Bedingungslose Grundeinkommen fördert das friedliche Zusammenleben und die Integration.

9. Das Bedingungslose Grundeinkommen bricht mit dem neoliberalen Wirtschafts- und Finanzsystem. Es ermöglicht Arbeit durch Einkommen.

10. Das Bedingungslose Grundeinkommen ist finanzierbar.

Thesen ERKLÄRT HIER

Freundeskreis für ein Bedingungsloses Grundeinkommen Schwerin (2012)
Verbindung über:
Torsten Mueller – todisi@arcor.de

Siehe auch:
aktuelles.archiv-grundeinkommen.de
www.archiv-grundeinkommen.de
www.buergergeldrechner.de
www.buergerinitiative-grundeinkommen.de
www.bundesagentur-fuer-einkommen.de
www.freiheitststtvollbeschaeftigung.de
www.grundeinkommen-attac.de
www.grundeinkommen.at
www.grundeinkommen.de
www.grundeinkommen.ch
www.grundeinkommen.tv
www.basicincome.org
www.usbig.net
www.apfc.org
www.pfd.state.ak.us
www.bepress.com/bis
www.bge-archiv.de
www.bge-papst.de
www.bge-lobby.de
www.bignam.org
www.mindesteinkommen.de
www.unternimm-die-zukunft.de
www.kroenungswelle.net
www.die-linke-grundeinkommen.de
www.katja-kipping.de
www.strengmann-kuhn.de
www.youtube.com/user/bgenymous
www.forum-grundeinkommen.de
www.bgedresden.wordpress.com
www.bge-dortmund.de
www.bge-duesseldorf.de
www.bge-foehr.de
www.bgekoeln.de
www.bge-sh.de
www.bge-augsburg.de
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www.grundeinkommen-bremen.de
www.grundeinkommen-bundestag.de
www.grundeinkommen-goettingen.de
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www.grundeinkommen-muenchen.de
www.grundeinkommen-osnabrueck.de
www.grundeinkommen-stuttgart.de
www.grundeinkommen-ulm.de
www.grundeinkommen-wuppertal.de
www.grundeinkommen-in-deutschland.de
www.initiative-grundeinkommen.ch
www.facebook.com/bedingungsloses.grundeinkommen
www.facebook.com/Bundestagswahl2013undGrundeinkommen
www.facebook.com/bgecologne
www.solidarisches-buergergeld.de
www.wirsindhartziv.de
www.youtube.com/results?search_query=grundeinkommen
wiki.piratenpartei.de/Bedingungsloses_Grundeinkommen
de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen
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grundeinkommen-tv.blogspot.com

V.i.S.P.  K.-D.Woithe [KDW]

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10 Thesen zum Bedingungslosen Grundeinkommen

dieser Blog war ursprünglich anderweitig gehostet... jetzt ist er hier, damit die Idee weiter sichtbar bleibt    ~ am 31. Oktober 2012 ...